Bachblütenbehandlung

Dr. Edward Bach hat sie in den Jahren 1928 – 1936 entdeckt. Er war Unfallchirurg, danach als Bakteriologe tätig.

Durch seine eigene schwere Erkrankung entdeckte er die ersten Blüten. Wie auch in der Homöopathie steht nicht die Krankheit im Vordergrund, sondern der Mensch. Es gibt 38 Blüten und die Rescuetropfen, die man auch Notfalltropfen nennt. Die Notfalltropfen – die mittlerweile auch als Creme und Bonbons erhältlich sind – bestehen aus einer Mischung von fünf Blüten und diese Mischung sollte auch wirklich nur in Notfallsituationen eingenommen werden.

Die 38 Blüten regulieren unterschiedliche Seelenzustände, die aus dem Gleichgewicht geraten sind. Falls man in einem negativen Seelenzustand ist, dann kann dieser auch Auswirkungen auf unseren Körper in Form einer Erkrankung haben.

Dazu ein Beispiel:

Es kommen zwei Patienten mit Magenverstimmungen in die Praxis. Nach Ausschließen einer ernsthaften Erkrankung, können wir nun mit der Behandlung beginnen und führen zuerst eine Anamnese durch. Dabei stellt sich heraus, dass der eine aufbrausend und dominant ist und der andere still und in sich gekehrt. Bei dem Ersten sucht man nun ein Mittel, dass ihn ruhiger, gelassener und toleranter werden lässt und bei dem Zweiten wählt man die Blüten, die das Selbstbewusstsein und die Mitteilsamkeit stärken. Die akuten Seelenzustände wären in beiden Fällen die nicht adäquate Umsetzung von Konflikten und die Bachblüten können helfen, besser damit umzugehen.

Die Blüten werden in sogenannten Stockbottles aufbewahrt und für jeden Patienten werden individuell hergestellte Mischungen mit bis zu sechs Blüten gemischt. Da wir als Heilpraktiker keine Mischungen herstellen dürfen, arbeiten wir mit einer Apotheke zusammen, die die Mischungen zu Ihnen nach Hause sendet. Sie werden in Wasser oder Alkohollösung in einem 30ml Fläschchen angesetzt und davon nimmt man in der Regel vier Tropfen viermal am Tag oder auch mehr, je nach Verordnung.

Die Behandlungsdauer variiert je nach Zustand und Dauer der Erkrankung.